hey mr dj
gestern abend war nostalgia angesagt. im zuge eines lockeren dates war ich im nachfolger meiner alten stammkneipe.
damals vor ungefähr acht jahren trat ich um halb sechs in die morgensonne mit der festen überzeugung, diesen laden nie mehr zu betreten. was dann auch eintraf, nicht zuletzt, weil man dem wirt zwei jahre später die schlüssel abnahm. kurze zeit später eröffnete man unter neuem namen und neuem besitzer, mit neuem konzept. ich hatte den eindruck, ich sei der sache sozusagen entwachsen, ich war jetzt so alt wie die gäste, die dem laden den rücken zeigten, als ich anfing, hinzugehen.
da ich dort lange jahre am wochenende aufgelegt hatte sowie unter der woche die lokalität als mein wohnzimmer ansah, war ich fast schon ein teil davon. wenn man abends reinkam und ich war nicht da, musste etwas nicht stimmen.
ich betrat den laden also gestern mit einem kleinen kloß in der seele, berappte 5 euronen für - ja wofür eigentlich?; der türsteher (22 jahre, wie sich rausstellte) meinte, der plattenleger (oder sind es mittlerweile mp3s?) hätte wirklich format - und ich ging gleich durch nach hinten in den separierten saal, der früher und heute zum tanzen diente. ich fühlte mich fast ein wenig, als hätte ich nach ewiger zeit das haus der grosseltern betreten. innerlich erwartete ich quasi spinnweben und abgedeckte polstermöbel.
der laden war bumsvoll, obwohl der deejay eine katastrophe nach der anderen auflegte. ich hätte es fair gefunden, wenn er mir für seine leistung meine fünf und noch weitere fünf aus seiner tasche dazu gegeben hätte. dafür bezahlte man also heutzutage: für einen gelangweilten, müden fusselbartträger im existentialistenlook, der mit seinem laptop niedrigkodierte und damit übel klingende mp3-files abspielt.
keine spur mehr von kunst...schade...
das gespräch mit den zwei damen, die mich begleiteten, war weitaus unterhaltsamer...glück gehabt.
damals vor ungefähr acht jahren trat ich um halb sechs in die morgensonne mit der festen überzeugung, diesen laden nie mehr zu betreten. was dann auch eintraf, nicht zuletzt, weil man dem wirt zwei jahre später die schlüssel abnahm. kurze zeit später eröffnete man unter neuem namen und neuem besitzer, mit neuem konzept. ich hatte den eindruck, ich sei der sache sozusagen entwachsen, ich war jetzt so alt wie die gäste, die dem laden den rücken zeigten, als ich anfing, hinzugehen.
da ich dort lange jahre am wochenende aufgelegt hatte sowie unter der woche die lokalität als mein wohnzimmer ansah, war ich fast schon ein teil davon. wenn man abends reinkam und ich war nicht da, musste etwas nicht stimmen.
ich betrat den laden also gestern mit einem kleinen kloß in der seele, berappte 5 euronen für - ja wofür eigentlich?; der türsteher (22 jahre, wie sich rausstellte) meinte, der plattenleger (oder sind es mittlerweile mp3s?) hätte wirklich format - und ich ging gleich durch nach hinten in den separierten saal, der früher und heute zum tanzen diente. ich fühlte mich fast ein wenig, als hätte ich nach ewiger zeit das haus der grosseltern betreten. innerlich erwartete ich quasi spinnweben und abgedeckte polstermöbel.
der laden war bumsvoll, obwohl der deejay eine katastrophe nach der anderen auflegte. ich hätte es fair gefunden, wenn er mir für seine leistung meine fünf und noch weitere fünf aus seiner tasche dazu gegeben hätte. dafür bezahlte man also heutzutage: für einen gelangweilten, müden fusselbartträger im existentialistenlook, der mit seinem laptop niedrigkodierte und damit übel klingende mp3-files abspielt.
keine spur mehr von kunst...schade...
das gespräch mit den zwei damen, die mich begleiteten, war weitaus unterhaltsamer...glück gehabt.
echtzeit - 16. April, 12:10
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